NLP - Traumyogastrategien installieren - erfahrungsbericht

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rockonfire
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NLP - Traumyogastrategien installieren - erfahrungsbericht

#1

Beitrag von rockonfire »

Hallo Leute, gestern Abend hatte ich die Idee, dass man wenn man eine neue Wahrnehmungsstrategie installiert und zwar, dass man zu jeder Zeit träumt (was vollkommen harmlos ist, weil man ja kein Willenloser Roboter ist) ganz einfach ohne Anstrengung viele Klarträume haben könnte. Natürlich ist das vorerst ein Modell. Ich werde es nun selber Testen, schreibe jetzt eine Anleitung was gemacht habe und ein paar Hintergrundfakten.

kurz dazu was ist NLP:
NLP bedeutet Neuro Linguistic Programming oder zu deutsch Neuro Linguistisches Programmieren.
Es ist gesagt eine Betriebsanleitung für unser Gehirn oder besser gesagt unser Unterbewusstsein. Man kann viele Dinge mit NLP machen über Rauchentwöhnung, Motivation von allem möglichen, Ängste auflösen, Gewohnheiten verändern, neue Gewohnheiten installieren. Ich betrachte seit dem ich NLP mein Gehirn eher als so eine Art Supercomputer. Aber darüber können wir ja später diskutieren, wenn jemand Interesse hat.

NLP besagt, dass erstens alles was du für eine Veränderung brauchst ist bereits in dir vorhanden.
zweitens gibt es keinen Unterschied ob du dir etwas nur vorstellst oder es wirklich passiert.

Hintergrund hinter dem ganzen ist, dass ich einen neuen Wahrnehmungsfilter erstellt habe und zwar folgendermaßen:

zuerst habe ich mir meinen Tag so detailliert aufgeschrieben wie es nur ging.
Dann habe ich jede Situation voneinander getrennt und nochmal in der Liste vermerkt
- ich hatte nun also eine Reihe von Situationen, die an dem Tag passiert waren.
Dann habe ich mich in meine Meditationshaltung gesetzt und mich entspannt.
Zunächst habe ich mir die erste Situation gesucht die ich mir aufgeschrieben hatte. Logischerweise das Aufstehen.
Ich habe also mir vorgestellt, wie ich in meinem Bett aufwache und habe mir dort das Gefühl des Klarwerdens ins Gedächtnis gerufen (wenn ihr noch keinen KT hattet, könnt ihr euch auch einfach vorstellen wir es sich anfühlen würde). Ich habe mir noch vorgestellt wie das Bild immer heller und intensiver wird und dann bin ich aufgestanden und habe die ganze Zeit dieses Gefühl beibehalten. Ich habe so in den Abschnitten meinen ganzen Tag erlebt. Zwischendrin habe ich diese Situation immer geankert. Heißt ich habe bei jeder neuen Situation mir eine Zahl vorgestellt, die mein Unterbewusstsein damit verknüpft - Beispiel ich habe mir eine eins (anker) vorgestellt, dann habe mir wieder die eins vorgestellt und wieder diese Situation bis die das Bild automatisch ausgelöst wurde.
Ich bin also in Bad gegangen (in Gedanken) und habe mir dabei vorgestellt, wie ich völlig fasziniert von diesem Klartraum Dusche usw. Dann habe ich gedanklich gefrühstückt und bin meinen ganzen Tag durchgegangen. Die ganze Zeit habe ich mich auf dieses Gefühl konzentriert und habe so gehandelt als wäre alles ein Traum. Ich bin jede Situation mehrmals hintereinander durchgegangen, also erst die 1 dann die 2. Wobei ich immer darauf geachtet habe, dass die ganze Strategie ausgelöst wurde, also bei der 2 automatisch die 1. bei der 3 automatisch die 2 und 1 usw. so habe ich einen Anker gebildet, der mich automatisch daran erinnert, dass ich träume. zum Schluss konnte ich die ganze Strategie mit der letzten Zahl auslösen.

kurz Zusammengefassts:
Liste meiner Aktivitäten
Situationen eingeteilt
Entspannung
Visualisierung der Situationen mit Klartraumgefühl (assoziert d.h. aus den eigenen Augen)
durchgehen jeder Situationen 7x, sodass sie zum Anker wird
Neue Anker bis alle Situationen automatisch bei visualisieren der Zahl ausgelöst werden
dann bin ich die habe ich wie oben beschrieben alle Anker nacheinander abgefeuert
zum Schluss habe ich es nochmal mit dem letzten Anker getestet

Wenn ihr tief entspannt seid könnt ihr das ganze noch mit ein paar Suggestionen erweitern, indem ihr euch sagt:
Die neue Strategie wirkt in jeder Situation - Ich nehme alles um mich herum als einen Traum war usw.
Simon Rausch hat auch ein Video dazu gemacht. Versucht sie immer positiv zu formulieren, nicht weil sie sonst ander herum wirken, sondern weil es immer besser ein Ziel zu haben.
also anstatt ich bin nicht immer so impulsiv und hektisch - ich bin ruhig ausgeglichen und halte mich an den plan, dabei fühle ich das alles um mich herum ein Traum ist

So viel zur Anleitung. Ich werde versuchen meine Erfahrungen hier zu dokumentieren, obwohl ich momentan nicht viel Zeit habe. Mal sehen wie es funktioniert. Bin sehr gespannt auf die Ergebnis
Wenn jemand Interesse hat über NLP meine Theorie zu diskutieren, es würde mich sehr interessieren was ihr darüber denkt. Wenn es jemand mal probieren will, kann er ja mich ja einfach per PN oder hier im Thread kontaktieren.

Ach ja und meinen ersten (durch die Strategie) Klartraum hatte ich bereits heute Nacht gehabt. Ich weiß nicht ob dadurch, aber ich werde es weiter beobachten und berichten. Ich hoffe ich konnte es einigermaßen verständlich erklären. Falls es nicht verständlich war, oder ich eher verwirrt habe, einfach bescheid sagen. Ich versuche es dann nochmal

erster Klartraum
Ich bin am Strand mit meiner Freundin. Plötzlich bemerke ich, dass etwas nicht stimmen kann, weil meine Freundin in London studiert, also schaue ich mich um. Ich war hier noch nie und ich weiß nicht wie ich hier hergekommen bin. Mir wird spontan klar, dass ein Traum sein muss. Ich gehe rüber zu ihr und küsse sie. Sie ist ganz überrascht, fragt mich was los sei. Ich umarme sie nur. Dann gehen wir am Strand spazieren. Ich erinnere mich, dass das der Ostseestrand ist an dem wir immer gefahren sind als ich noch klein war (5 Jahre alt). Ich spüre das Gefühl des Klartraums durchgehend. Wir machen ein Picknick. Plötzlich habe ich einen Korb in der Hand, was mich nicht wundert, da ich ja weiß, dass alles ein Traum ist. Wir haben eine riesige Decke. Ich schmeiß sie nur hoch und sie breitet sich von allein aus. Wie praktisch, dann setzen wir uns auf die Decke und essen selbstgemachte Sandwiches. Ich genieße es dort zu sein, mir ihr. Der Traum ging noch ein Weilchen weiter, aber wir haben uns nur weiter unterhalten. Dann wache ich auf

Ja mein erster Erfolg ich hoffe ich kann von weiteren berichten. Das werde ich auf jeden Fall und mal sehen, ob das meine neue Technik wird. Da ich mit anderen nicht wirklich viel Erfolg hatte. Außer kurz mit Traumyoga. Allerdings mache ich eine andere Art. Ich spüre immer das ich träume, durch diesen Anker ich mache allerdings auch RC, aber mit der Intension zu schauen was passiert, wenn ich das tue und nicht um zu überprüfen ob ich träume. Außer vor kritischen Handlungen, z.B. beim Sprung von einem Hochhaus, davor sollte man kritisch hinterfragen. Sonst ist man Matsch.

Ihr könnt mir ja einfach sagen, was ihr davon haltet. Und eine kleine Frage habe ich noch und zwar. Wie findet ihr meine Schreibweise? Komm ich Arrogant herüber? Das kommt mir manchmal so vor. Wenn ja muss ich noch was verändern.

Ich hoffe ihr habt einen schönen Sonntag und ich kriege es die Woche mal hin meine Erfahrungen zu beschreiben.
Bei Fragen über NLP PN oder Antwort an mich. Und Ach ja Sorry für den langen Thread ;)

Mit freundlichen Grüßen
Euer Stefan
glider
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NLP - Traumyogastrategien installieren - erfahrungsberic

#2

Beitrag von glider »

Ich finde das spannend, was du da vor hast, @rockonfire, wenn auch ziemlich aufwändig...

Allerdings kenne ich mich mit NLP überhaupt nicht aus und verstehe dein 'Ankersetzen' noch nicht ganz. Kennst du vielleicht einen guten Link zu dieser Technik?
Ich betrachte seit dem ich NLP mein Gehirn eher als so eine Art Supercomputer. Aber darüber können wir ja später diskutieren, wenn jemand Interesse hat.
Und ich betrachte mein Gehirn eher als eine Art Radio-Empfänger, als Umsetzungstool von verschiedenen Bewusstseins-Frequenzen oder so..... ;)
xMANIACx
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#3

Beitrag von xMANIACx »

Ich kann euch beide nachvollziehen in Hinblick auf eure Betrachtungsweisen des Gehirns. :) Mir geht es mal so, mal so und alles in allem finde ich unser Gehirn und das, was es bewerkstelligt, extrem spannend. :)

Das mit dem Ankersetzen verstehe ich gerade auch noch nicht so ganz, wünsche dir aber schon mal weiterhin alles Beste, rockonfire. :)
rockonfire
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#4

Beitrag von rockonfire »

Hallo Leute,
danke für die Antworten. Das mit dem Radioempfänger schließe ich ja gar nicht aus.
Es ist ein Teil davon wie ich die Welt sehe. Besonders seit dem ich NLP mache und durch Visualisierung entscheiden kann. Welche Emotionen ich haben will und schlechte Laune gehört nicht dazu. Aber das ist ein anderes Buch
Die Wissenschaftler wissen, dass wir alles was wir wahrnehmen zu 100% in unserem Gehirn speichern, deswegen Supercomputer.

Anker setzten bedeutet nichts weiter, dass wir ein Gefühl oder Bild, wie in meinem Falle mit einem bestimmten Reiz verknüpfen. Das passiert jederzeit unbewusst. Dadurch das ich mir die eins vorstelle und dann die Situation wird die Situation mit der eins verknüpft und das gleiche mit den weiteren Zahlen. Wenn ich die Strategie dann hintereinander abrufe. Verknüpft sie sich mit dem ersten was ich mache. Also dem aufstehen. Ab dem Moment wo ich aufstehe habe ich dann unbewusst das Bild im Kopf, dass alles ein Traum ist und das Gefühl dich darauf geankert habe.

Anker kannst du ganz leicht selbst ausprobieren.
Setzt dich aufrecht hin auf einen Stuhl oder auf deine Couch. Schließe die Augen, dann stelle dir vor du wärst in einer Situation in der du dich vollkommen wohl gefühlt hast. Sehe diese Situation assoziiert, also als würdest du sie gerade jetzt erleben. Dann mache das Bild noch ein wenig Heller und farbintensiver. dann führen z.B. deinen Daumen und Zeigefinger zusammen, wenn das Gefühl am stärksten ist und damit setzt du den Anker. Als nächstes öffne die Augen, klatsche einmal in die Hände um damit in einen normalen Zustand zurückzukommen. Dann wiederhole das ganze 7x. Und du wirst merken, wenn du jetzt den Anker auslöst wirst das Gefühl von deiner Situation spüren.

Liebe Grüße
Stefan
rockonfire
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#5

Beitrag von rockonfire »

Achja und natürlich würd ich noch meinen heutigen Klartraum erzählen.

Ich hatte am nochmal einen, aber der war realitiv instabil und sinnfrei, deswegen ist er nicht rede wert

Klartraum:
Ich bemerke, dass ich im Krankenhaus stehe. Schau auf meine Hand und mir wird klar, dass ich träume. Ich gehe durch die Hallen des Krankenhauses und suche einen Stand. Ich komme auf die Idee zu schauen, wie ich aussehen würde, wenn ich eine Frau wäre. Ich nehme also die erste Medizin die ich sehe. Sage, wenn ich diese nehme verwandle ich mich in eine Frau und schlucke sie. Ich gehe ins Bad und schaue in den Spiegel. Faszinierend wie sich mein Gesicht verändert. Ich tastet es ab und es fühlt sich tatsächlich anders an. Trotzdem bin ich froh ein Mann geworden zu sein und beschließe, dass es doch gar nicht so schlecht war. Dann schaue ich mich ein wenig im Krankenhaus um. Es ist niemand da. Ich bin vollkommen alleine dort. Ich gehe durch die Flure und suche einen Plan oder soetwas, aber ich finde keinen. Es ist friedlich. Die Patienten schlafen alle und ich gehe wieder heraus. Dann wache ich auf.
Niagaro
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#6

Beitrag von Niagaro »

Hey Rockonfire,

ich finde diese ganze Technik, die du beschreibst sehr interessant und ich verfolge diesen Thread auch seit Anfang. Ich hab nur eine Sache noch nicht ganz verstanden. Welchen Sinn machen die Zahlen bei dieser ganzen "Anker programmier Übung"? Der Gedanke ist doch, dass durch das "ankern" der Erinnerungen mit dem Traumgefühl eine unbewusste Verknüpfung entsteht, dass du beim nächsten mal aufstehen oder ins Bad gehen daran erinnert wirst, dass du alles als Traum wahrnehmen sollst. Nur welchen Sinn hat jetzt die zusätzliche Verknüpfung der Erinnerung mit einer Zahl?

Ich finde den Thread sehr interessant und würde mich freuen, weiter von deinen Erfahrungen zu lesen. :)

Liebe Grüße und Klare!
Niagaro
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#7

Beitrag von rockonfire »

Die Zahlen sind einfach nur meiner Erfahrung die für mich besten Anker.
Ich verknüpfe zuerst die Bilder und Gefühle mit der Zahl, die ich dann alle hintereinander durchgehe
Dann rufe ich die Zahlen hintereinander ab. also wenn ich die zwei vorstelle muss automatisch die eins mit ausgelöst werden. und bei der drei geht es dann mit der zwei und eins und so weiter.
Ich ankere einfach mit jeder Zahl einen abschnitt den ich dann sofort und unkompliziert wieder abrufen kann.
am ende sind die Zahlen egal, weil ich ja allein schon durch das Aufstehen, also den Startpunkt die Reaktion hervorrufe und das ganz autmatisch. Da mein UB nicht unterscheiden kann ob ich mir etwas nur vorstelle oder etwas wirklich passiert. Also trainiere ich mein Unterbewusstsein darauf alles wie ein Traum zu sehen.

Theoretisch könnte ich auch jede einzelne Emotion und jedes Bild auf eine Bewegung ankern, aber so habe ich schon eine Reihenfolge und muss mir nicht merken, welche Anker welches Bild gespeichert werden.
Am ende, wenn ich meinen Future Pace machen, d.h. wenn ich in Gedanken meinen Tag erlebe und mein Unterbewusstsein bestimmen lasse, was passiert um zu sehen wie gut der Anker installiert ist, lösche ich die Zahlenanker sowieso wieder, indem ich sie mit reinigem weißlich leuchtendem Licht sogesagt reinleuchte.

Der Gedanke mit NLP zu arbeiten ist mir gekommen, als ich frustriert war und mit Traumyoga keine Erfolge hatte.
Ich war einfach zu verkrampft. Jetzt kann ich mich zurücklehnen und meinem Unterbewusstsein die Arbeit überlassen. Ganz ohne Stress

Ich weiß das klingt alles sehr kompliziert, ist es aber nicht. Wenn man sich die Zeit nimmt und das hat nur 15 Minuten gedauert und es erst einmal verstanden hat, dann ist es ganz einfach.

Wenn du jemand fragen zu NLP hat und wie er das verwenden könnte für KTs, dann könnte ihr gerne mit mir Diskutieren, ich kann bestimmt noch andere Dinge optimieren. Ich fange ja gerade erst an mit NLP zu arbeiten. Hätte jemand lust es selbst mal auszuprobieren. Ach und Wenn die Anleitung unverständlich ist, weil meine Schreibweise ein wenig komisch ist, das weiß ich, dann sagt mir bescheid, ich werde dann versuchen nochmal genauer zu beschreiben was genau ich gemacht habe und wie.

Liebe Grüße
Stefan
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