Angst vorm eigenen Unterbewsstsein

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jmg
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Angst vorm eigenen Unterbewsstsein

#1

Beitrag von jmg »

Ich führe Traumtagebuch:___ja_
Ich nutze Reality Checks:__ja__
Ich hatte bereits einen / mehrere Klarträume:_ja___
Ich nutze folgende Techniken:_AS___
Meine Frage bezieht sich auf die Technik/en / Themen:_KT___
Ich habe die Suchfunktion mit folgenden Suchbegriffen benutzt:__Angst__

Also mein Problem ist folgendens: Ich hatte zwar schon als Kind Klarträume, ich meditiere gelentlich (habe ich schon, bevor ich wusste, was ich da tue, ich nannte es "Standbymodus"). Aber sobald ich mir vornehme in mein Unterbewusstsein zu gehen, bekomm ich große Angst, dass mich dort eventuell ein Kindheitstrauma erwartet, obwohl ich nicht mal Grund habe, das zu glauben. Jetzt würde ich gerne lernen, wie ich gezielt klar träume, nicht immer nur versehentlich. Und jedes Mal hab ich große Angst, was mich da erwartet. Vielleicht mach ich mir zuviel Druck? Was meint ihr, was wäre wohl die Methode, die am wenigsten Regeln hat? Oder sollt ich mal beim Psychodoktor vorbeischauen?

Bitte helft mir.
Crow
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Angst vorm eigenen Unterbewsstsein

#2

Beitrag von Crow »

Hmm, schwierige Frage...
Normalerweise kann dir nichts passieren. Da brauchst du keine Angst haben.
Zu dem gezielt klarträumen kannst du ja mal hier vorbeischauen: http://kt-forum.de/viewforum.php?f=13
Und ich glaube nicht, dass du es nötig hättest, beim Psychodoktor vorbeizuschauen ;)
jmg
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Angst vorm eigenen Unterbewsstsein

#3

Beitrag von jmg »

Danke für die schnelle Antwort. Weißt du, das verückt ist: Ich weiß, dass mir nichts passieren kann, rein rationell gesehen ist mir das 100% klar. Nur lässt sich meine Gefühlswelt nicht davon übereugen. Aber das bekomm ich schon wieder auf die Reihe.
Oni
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Angst vorm eigenen Unterbewsstsein

#4

Beitrag von Oni »

Ich bin jetzt ein bisschen verwirrt.
In deinem Vorstellungsthread schreibst du, dass du in 99% der Fälle klar wirst auch ohne RC.
Meintest du damit, dass du in 99% ohne Fälle klar wirst?

Weil so wie du es geschrieben hast, habe ich rausgelesen, dass du zumindest nächtlich mehrere KTs haben müsstest.

Zu deiner Frage:
Sieh es mal so, dass der Traum vom UB generiert wird oder zumindest mitgestaltet (ich denke da kann (fast) jeder zustimmen).
Eigenlich ist es falsch vom Unterbewusstsein zu reden, für mich klingt es einfach ein wenig...nach Personifizierung.
Wenn man oft so verschiedene Threads liest und es geht um das Unbewusste, bekommt man beim Lesen schon das Gefühl,
das UB ist der große Mann auf dem Thron und man solle ihm bloß nicht zu nah kommen, denn er ist ein fürchterlicher Herrscher.

Aber nein! Es ist einfach Etwas unbewusstes. Das Etwas hier sind Informationen, die einfach von einem Wall mit einem großen verschlossenem Tor umgeben sind.
Klar kann sich bei diesen Informationen auch sehr kritisches Wissen befinden, allerdings kann da auch einfach nur jeglicher "Müll" liegen, der für uns nicht von Bedeutung ist.
Letztlich greifst du jeden Tag auf dein Unbewusstes zurück, z.B. Erinnerungen. Diese müssen erst aus dem Unbewussten ins Bewusste geholt werden.

Es ist also eigentlich ziemlich vertraut, das sollte man sich bewusst machen ;)

Klar, bestimmt könnte es den Fall geben, wo man etwas Schlimmes erfährt, allerdings ist es besser, wenn man sehr früh daran arbeitet bzw. arbeiten kann. Später (glaub mir), wenn du Familie, Kinder, Job usw hast, kannst du sowas erst recht nicht gebrauchen.
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Angst vorm eigenen Unterbewsstsein

#5

Beitrag von DocBenway »

Ich denke mal deine Furcht ist die nach dem Motto ja keine schlafenden Hunde wecken und es könnte ja was zum Vorschein kommen, was du verdrängt hast oder gar nicht wissen willst. Diese Furcht kann ich zum Teil nachvollziehen, aber ich denke auch das was man verdrängt bzw. nicht hochkommt ist ja trotzdem im UB da und beeinflusst dich und wenn ich von mir ausgehe, ich möchte schon wissen, was mich auch nicht wissentlich beeinflußt.
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#6

Beitrag von DreamState »

Du brauchst keine Angst zu haben. Selbst wenn du auf ein "Trauma" stoßen solltest, kannst du es selbst gleich im KT behandeln :) Frage das Etwas / die Person / das Objekt das die Angst verursacht, wie es heißt, ob du helfen kannst und was es will. Versuche freundlich und offen zu sein, was nicht einfach sein kann...

Solltest du dich in therapeutischer Betreuuung befinden, kläre dies bitte vorher mit einem Therapeuten hab. Ich habe in dem Bereich keine Erfahrung, kann nach meiner eigenen Erfahrung sagen, dass man nichts im Klartraum am UB kaputt machen kann :) So real sich alles anfühlt, es sind alles nur Gedanken und du bist nicht in einem feststofflichen Raum in dem du etwas zerstören kannst :)
jmg
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Angst vorm eigenen Unterbewsstsein

#7

Beitrag von jmg »

Also es ist so: Ich seh auf den ersten Blick, dass ich gerade im Traum bin (fragt mich nicht woran ich es erkenne, aber ich halte mich im Traum immer für allwissend und verlass mich eben auf vage Gefühle, wie zB. das Gefühl im Traum zu sein) und dann wart ich mal ab ob sich etwas tut. Wenn nichts passiert, versuche ich vorsichtig selbst etwas zu tun. Dabei muss ich echt vorsichtig sein, ich weck mich damit nämlich oft selber auf, weil ich immer morgens vor dem aufstehen klar träume. Und wenn ich mir echt Mühe gebe, und mich nichts schreckt, kann ich das solang ausdehen, bis ich dem Hunger, Durst oder Harndrag, die ich mehr und mehr spüre, nachgebe. Da kommt dann zum Traum die Realität einfach dazu, wie ein Splitscreen für meine Aufmerksamkeit. Oft hör ich meine Oma mit den Töpfen klappern, riech das Essen, aber halt den Traum weiter fest. Wenn sie aber plötzlich eine Tür zuwirft, schreck ich hoch und kann nur selten wieder einsteigen, wo ich grad war.
Wenn ich im Schlaf rede, weck ich mich damit auch selbst auf. Muss echt witzig aussehen.
Meine Klarträume kommen Phasenweise, da bin ich sensibel. Sobald ich unter Druck stehe, und wenns nur minimal ist, ist es vorbei mit träumen. zB Wenn ich etwas unbedingt erreichen will und mich selbst unter Druck setze. Oder wenn ich Krank bin und mich das Unwohlsein niederdrückt.
Du hast recht, danke, was du sagst hilft mir: Ich sollt das wieder mehr als etwas selbstverständliches und eine von allein funktionierende Nebensache sehen, dann klappts bestimmt wieder besser.
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