TTB - Aussagen von Traumfiguren umformulieren?

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DreamState
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TTB - Aussagen von Traumfiguren umformulieren?

#1

Beitrag von DreamState »

Hallo KT-F'er ;)

Ich schreibe gerade TTB und bin bei einer Stelle, wo ich den Dialog zweier Traumfiguren festhalte. Ich habe das ganze in der Nacht auf mein Diktiergerät gesprochen und übetrage es jetzt auf den PC.

Jetzt habe ich eine bestimme Formulierung auf das Diktiergerät gesprochen, hier kommt aber die Aussage der Traumfigur nicht klar rüber. Würdet ihr den die Assage besser verständlich umformulieren oder im Original lassen?

Bsp:
Original: Bei dem Baum vorne steht das Auto.
Umformulierte Variante: Das Auto steht hinter dem Baum an der Straße.

Irgendwie wiederstrebt mir das Umformulieren, da ich dadurch bestimmte Sachen am Traum verfälschen könnte. Andererseits fehlen bei der Orginalaussage bestimmte INformationen. Ihr kennt es ja, im Traum "weiß" man bestimmte Informationen automatisch, auch wenn sie nicht "ausgesprochen" werden.

Es kann natürlich sein, das ich beim Aufsprechen ein paar Sachen verdreht habe...

Wie geht ihr das in eurem TTB an? Formuliert ihr um, das es einfacher zu lesen ist oder belasst ihr die Dinge so wie sie euch einfallen?
magdreamz
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TTB - Aussagen von Traumfiguren umformulieren?

#2

Beitrag von magdreamz »

Also ich persönlich mache es so, dass ich schon das Original-Gesprochene im Traum auch ins TTB 1:1 übertrage (Sofern ich mich an das Gesprochene genau erinnern kann). Sollte die Formulierung undeutlich sein (Auf jeden Fall also nicht ganz verständlich), dann schreibe ich es meistens in Klammern dahinter etwas genauer hin. Etwas so:
DreamState hat geschrieben: Original: Bei dem Baum vorne steht das Auto. [Hätte ich so gelassen]
Umformulierte Variante: Das Auto steht hinter dem Baum an der Straße. [Hätte ich hinten dran in Klammern geschrieben]

Sieht dann etwa so aus:
XY hat gesagt: "Bei dem Baum vorne steht das Auto." (XY hat das Auto steht hinter dem Baum an der Straße gemeint) .. oder so ähnlich. :)

Es ist vielleicht etwas mehr Schreibarbeit, aber so hätte man dann Klarheit und das Original in einem verpackt.
Denn, ... Solltest du eventuell zurückblickend ins Traumtagebuch schauen und den Original-Gesprochenen Satz lesen, könnte es passieren, dass du nicht mehr "genau" (sofern es dir um Genauigkeit geht) weißt, was da im Traum Sache gewesen ist (muss natürlich nicht passieren, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass so eine Art Erinnerungsverlust durchaus vorkommen könnte).

Wenn du allerings nur einen von beiden haben willst, dann würde ich das umformuleirte wählen, weil wie du bereits geschrieben hast: Manche Dinge im Traum weiß man einfach so. Bevorzugen würde ich aber eher beides.
DreamState hat geschrieben:Irgendwie wiederstrebt mir das Umformulieren, da ich dadurch bestimmte Sachen am Traum verfälschen könnte.
Auf dein Gefühl zu hören ist sicherlich auch nicht verkehrt. :lol: Das wäre wieder so eine Sache: Dein Gefühl wehrt sich dagegen (will lieber das Original). Der Verstand will aber Klarheit und Genauigkeit (Umformulierte Version), was verständlich ist, denn meistens geht es mir genauso. ;)

Zusammenfassung:
Ich persönlich hätte beides ins TTB eingebaut (Meine Meinung / Vorgehensweise)
Dein Gefühl könnte dir vielleicht die richtige Vorgehensweise bereits gezeigt haben (Ob du darauf hören willst, sei dir überlassen)
Willst du aber nur Eines von Beiden, dann vielleicht doch nur das Umformulierte (Bin aber nicht so dafür, da ich selber auch die originale Traumstruktur bewahren möchte. Das Umformulierte hat aber einen nicht außer Acht lassenden Vorteil, dass der TTB-Eintrag einfach verständlicher wird.)
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