Keine Lust zum Klarträumen, obwohl man schon im KT ist

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Jory
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Keine Lust zum Klarträumen, obwohl man schon im KT ist

#1

Beitrag von Jory »

Hallo! :)

Ich hatte heute Nacht ein paar Träume, bzw. ein damit verbundenes Erlebnis, was gar nicht so selten bei mir auftritt. Daher dachte ich, ich eröffne dazu mal nen Thread, da ich bisher noch nirgends davon gelesen habe. Bin gespannt, ob andere Leute das auch kennen.

Also folgendes ist passiert:
Ich hatte einen ziemlich langen und intensiven Trübtraum, in dem die Welt von Zombies heimgesucht wurde. Ich war eine der sehr wenigen Personen, die noch lebten. Vor den Zombies hatte ich panische Angst und allgemein war alles sehr nervenaufreibend.

Danach hatte ich ein falsches Erwachen, welches ich zunächst nicht erkannte. Ich war froh, wieder in der Realität zu sein und dass der Traum ein Ende hatte. Endlich wieder alles normal. Als ich dann mein Zimmer verließ, sah ich einen Tyrannosaurus Rex die Treppe hochlaufen. Ich verdrehte nur die Augen und dachte: "Nicht schon wieder so ein Traum!" und schloss meine Tür von innen ab. Zu dem Zeitpunkt hatte ich dann schon ein wenig Klarheit erlangt. Mich nervte dieser Traum und der ganze Mist mit Zombies und Dinosauriern so sehr, dass ich die Augen schloss und mir wünschte, jetzt wirklich aufzuwachen.

Das funktionierte sofort und ich wachte auf. Als ich ein paar RCs machte, merkte ich, dass das schon wieder ein FE war. Die RCs halfen mir dieses Mal dabei, dass ich wirklich hundertprozentig klar wurde. Ich stand auf und dachte an all die tollen Dinge, die ich nun machen konnte. Aber dann merkte ich plötzlich, dass ich darauf gar keine Lust hatte. Es kam mir in dem Moment wie eine riesige Anstrengung vor, jetzt klar und bewusst zu bleiben. Ich wollte aus dem KT raus und in einen Trübtraum, wo ich nicht selbst entscheiden muss, was passiert. Irgendwann da wachte ich dann wirklich auf.


Soweit mein Traumbericht. Mir ist das jetzt wirklich schon ein paarmal passiert, dass ich klar wurde und mir einfach dachte "nö, keine Lust". Das ist vergleichbar mit dem Gefühl, wenn man morgens aufstehen muss und einfach absolut nicht will. Ich fühle mich in dem Moment, wo ich klar werde, richtig müde und geschafft und ich will einfach nicht mein Bewusstsein aufrecht erhalten, weil das eine viel zu große Anstrengung ist.
Im Nachhinein bereue ich es dann nicht einmal, die Chance auf einen Klartraum nicht genutzt zu haben. Denn in diesem Moment war es mir einfach nicht möglich.

Hat jemand von euch auch schon mal so etwas erlebt? Und könnt ihr euch vorstellen, woran das liegen könnte? Kann das Bewusstsein wirklich "zu müde" sein, um klar zu träumen?
xMANIACx
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Keine Lust zum Klarträumen, obwohl man schon im KT ist

#2

Beitrag von xMANIACx »

Hat jemand von euch auch schon mal so etwas erlebt?
So was ähnliches.

In meinem zweiten KT stand ich mit `ner TF auf `nem Feldweg. Wir waren da gerade hingeflogen. Ich überlegte, was ich so machen könnte und dachte sofort an das Haus, welches ich unbedingt mal erkunden wollte. Ich schaute nach rechts und in dem Wald, der dort war, stand es auch. Aber in dem Moment dachte ich mir so: "Nääää, jetzt noch so`n Haus erkunden? Das ist doch riesig und mega verwinkelt und alles. Ist mir echt zu anstrengend jetzt. Mach ich mal lieber nächstes Mal gleich am Anfang, wenn ich fitter bin!"

Also ich hatte schon Bock aufs klarträumen, aber eben nicht auf `ne Aktion, die ich mir die ganze Zeit vorgenommen hatte, weil`s mir einfach auch mega anstrengend vorkam.
Und könnt ihr euch vorstellen, woran das liegen könnte?
Ich glaube, es ist so, dass sich das Bewusstsein ja auch immer in `ner unterschiedlichen Lage befindet. Vergleichbar mit`m Wachleben. Ist man ausgeruht und wird gefragt, ob man Lust hat, `ne Runde Basketball zu spielen, sagt man vielleicht eher ja, als wenn man gerade mit Fieber im Bett liegt.

Wenn also der Geist bisschen Erholung braucht, kann ich mir gut vorstellen, dass er dann eben gern auf passiv, also auf TT, umschalten würde.
DreamState
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#3

Beitrag von DreamState »

Spanned, das habe ich noch nie erlebt.
Ein KT war für mich auch noch nie anstrengend :)

Grüße
DreamState
Jory
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#4

Beitrag von Jory »

xMANIACx hat geschrieben:Ich glaube, es ist so, dass sich das Bewusstsein ja auch immer in `ner unterschiedlichen Lage befindet. Vergleichbar mit`m Wachleben. Ist man ausgeruht und wird gefragt, ob man Lust hat, `ne Runde Basketball zu spielen, sagt man vielleicht eher ja, als wenn man gerade mit Fieber im Bett liegt.

Wenn also der Geist bisschen Erholung braucht, kann ich mir gut vorstellen, dass er dann eben gern auf passiv, also auf TT, umschalten würde.
Wow, das ist eine tolle Erklärung! So habe ich darüber noch gar nicht nachgedacht :) Aber ich kann mir vorstellen, dass es genau so ist. Man kann schließlich auch im Wachzustand nicht andauernd 100% wach und bewusst sein und muss sich erholen. Warum also nicht auch im Traum? :)
Fynn
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Keine Lust zum Klarträumen, obwohl man schon im KT ist

#5

Beitrag von Fynn »

Ich kenne so etwas auch. Halte auch die Erklärung für sinnvoll.
Ich hatte jetzt ne lange Phase, in der ich regelmäßig Klarträume hatte, die ich kaum kontrollieren konnte. Die Klarheit beschränkte sich ebenfalls auf ein Minimum.
Da bin ich öfters bewusst aufgewacht um mir die Quälerei zu ersparen. Eigentlich hätte ich auch versuchen können Kontrolle zu bekommen, aber das war mir irgend-
wie zu viel in den Momenten. Irgendwie ärgerlich das Ganze.
yagamisenpai573
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#6

Beitrag von yagamisenpai573 »

Wenn du keine Lust hast, irgendwas Sinnvolles im KT zu machen, leg dich einfach aufn Sofa oder so was und chill.
Durette
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#7

Beitrag von Durette »

@yagamisenpai573,
Hast du das schon mal gemacht? Denke wenn man sich im Klartraum hinlegt und chillt, dass dann der Klartraum schnell zusammenbricht :D
Simue
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#8

Beitrag von Simue »

Ich habe mich mal auf eine Couch gesetzt und die Abend- bzw. Morgenröte beim Terrassenfenster genossen. Aber nur kurz, denn durch das Abchillen trat sofort ein Szenewechsel ein, woran ich mich aber nicht mehr erinnern kann. Chillen ist wohl selber Stillstand wie Tod im KT. Da wacht man dann auch auf oder es geht anders weiter.
Kalas
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#9

Beitrag von Kalas »

Das kenn ich. Meistens bei einem WILD spüre ich wie meine letzte Schlafposition ist, und manchmal da drückt irgendeine Ader, ist unbequem, oder bin am Sabbern. Dann versuche ich bewusst aufzuwachen um mir eine bessere Schlafposition einzunehmen. Das ist mir dann lieber als ein KT.

Und bei einem falschen Erwachen beginnt der Traum ja Nachts im eigenen Bett. Und es ist durch aus ein mühsamer KT weil es im Traum dunkel ist und noch alle schlafen (darum auch etwas gruselig). Man müsste erstmal die Sonne hochziehen und zum Wunschort hinfliegen und dann ist es noch nicht mal sicher ob irgendwas dazwischen kommt oder man eintrübt oder Wecker klingelt. Außerdem hat der Traum so oft an diesen Punkt begonnen dass man keine Lust mehr hat. Ein FE gibt mir auch das Gefühl dass ich mein langweiligen Alltag träumen muss, und wer will im Leben schon „umsonst“ Aufstehen, wenn man doch im Halbschlaf vor sich hinschlummern könnte bis man wach ist eher der Wecker klingelt und dann topfit ist? Bei einem stressig Tag stehe ich lieber früher auf als dass ich mitten im Traum ungewollt aufwache und meine Energie noch mühsam sammeln muss.
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