glider hat geschrieben:
Ja, ich selber habe, nachdem ich in einem Buch davon gelesen hatte, erfolgreich versucht, mich physisch zu heilen. Der Placebo-Effekt funktionniert meiner Meinung nach in einem KT viel besser, als im WL, da man in direkterer Verbindung zu seinem Unterbewussten ist.
Ich dachte erst du hast dich verschrieben... PHYSISCH heilen durch Klarträume? Krasser Shit

Ich habe mir den Thread und die Antworten mal durchgelesen und glaube, dass das tatsächlich eine Form der "Ausführung" des Placebo-Effekts ist.
@kirschbaum
Ich habe deine Technik mal ausprobiert. Zwar habe ich keinen Klartraum gehabt, aber ein für mich sehr interessantes Erlebnis in Sachen Trübtraum.
Ich bin ca. 22 Uhr schlafen gegangen und habe mir den Wecker für um zwei gestellt, etwa vier Stunden später. Alles hat geklappt, ich bin aufgewacht, bin auf Toilette gegangen, habe etwas getrunken und noch einmal deinen letzten Beitrag hier gelesen. Voller Vorfreude habe ich mich dann wieder schlafen gelegt und es so gemacht, wie du es beschrieben hast. Ich habe mich auf den Rücken gelegt, meine Augen geschlossen und beobachtet. Zwar ließ meine Konzentration immer wieder nach, aber ich konnte mich manchmal wieder zusammen raufen und weiter beobachten. Zu einem Zeitpunkt hatte ich dann tatsächlich hypnagoge Bilder bzw. Lichterscheinungen, diese sind aber, nachdem mir diese Tatsache bewusst geworden ist, wieder verschwunden. Ich glaube das dürfte vorerst mein größtes Problem in Sachen Klartraum hervorrufen werden.
Ich konnte anschließend einfach nicht einschlafen und mich hat wahrscheinlich auch das penetrante Summen einer Mücke gestört (ich kann Mücken und ihre Geräusche einfach nicht ab

). Ich muss sagen, dass diese Teile meiner Nacht relativ verschwommen sind, aber irgendwie muss ich mich dazu aufgerungen haben mein offenes Fenster anzulehnen und das Licht an zu machen (ich bin der Meinung, dass Mücken nur "angreifen" wenn es dunkel ist, keine Ahnung ob das stimmt). Auf jeden Fall wollte ich einfach nur noch schlafen, ohne Rücksicht auf irgendwelche Klartraumtechniken zu nehmen, denn ich war schon über eine Stunde mehr oder weniger wach und ich musste in ein paar Stunden schon wieder aufstehen und zur Schule gehen. Also legte ich mich in meine übliche seitliche Einschlafposition, drehte mich noch ein paar mal und änderte die Position irgendwann mal auf den Bauch (ich denke, dass ich so eingeschlafen bin, keine Ahnung).
Plötzlich stört mich wieder irgendwas, mein Zimmer ist anscheinend dunkel (vielleicht mache ich das Licht an, wie gesagt, sehr verschwommen). Ich höre irgendwann die Stimmen meiner Mitbewohner. Um vier Uhr nachts? Was ist mit denen los? Irgendjemand duscht, ich höre sie sich unterhalten. Ich bleibe im Zimmer und versuche zu schlafen. Irgendwann tauchen meine Eltern auf. Sie sind anders, wollen irgendwas. [...]
Du hast vielleicht gemerkt, dass es nach dem auf den Bauch legen relativ komisch wird. Für mich war das Realität. Im Nachhinein gesehen ein Traum. Als ich aufgewacht bin war ich total erstaunt und dachte das wäre irgendwas Klartraum-ähnliches gewesen. Natürlich war es das nicht. Der Unterschied war nur der fließende Übergang, da ich immer noch am selben Ort zur ungefähren ähnlichen Zeit war und ich glaube, dass auch das kritische irgendwie zu diesem Gefühl beigetragen hat. Denn ich wusste, dass meine Mitbewohner und Eltern irgendwie komisch sind und anders als sonst und bis zu einem bestimmten Zeitpunkt fand ich alles komisch, doch irgendwann hatte ich dann eine Erklärung, die wiederum für mich im Traum alles erklärt hat, was jetzt natürlich nicht mehr der Fall ist
Sorry für den langen Text, aber ich fand diese Erfahrung einfach sehr interessant und zugleich sehr verwirrend. Ich war nach dem Aufwachen tatsächlich sehr verwirrt, ob ich den nun wirklich wach sei oder nicht.
Ich werde deine Technik heute wieder versuchen, vielleicht bringt sie mir diesmal mehr Klarheit
