@glider
glider hat geschrieben:
Wenn meine Aufmerksamkeit = mein Quantum Monad = das ‚reine‘ Sein, meine wahre Natur ist,
dann ist die Aufmerksamkeitsqualität= quantum self = Unbewusstes Quantum-Bewusstsein = Psyche = Seele,
Seele ist nichts Unbewusstes. Seele ist die Bezeichnung für eine ganz bestimmte, eine ganz konkrete Aufmerksamkeitsintensität, die lediglich das Vorhandensein meint. Du bist jemand anderer als ich oder als dein Nachbar. Wir alle benutzen zwar ähnliche (sinnlich/kognitive) Aufmerksamkeitsqualitäten, aber von unterschiedlichen Beobachtungsstandpunkten aus. Diese unterschiedlichen Standpunkte erfordern ein eigenes Vorhandensein.
Das reine Sein ist nochmal etwas vollkommen anderes als diese konkreten Aufmerksamkeitsintensitäten, die auch Seelen genannt werden.
glider hat geschrieben:
Das Gehirn ist dabei die ‚Schnittstelle‘ dieser ,verschränkten Hierarchien‘ quantenphysikalisch gesehen.
Hier würde ich gerne ergänzend hinzufügen: Die Notwendigkeit für das Vorhandensein dieser Schnittstelle namens Gehirn ist es, ein Umsetzungstool zu sein. Dass das zutrifft, ist wissenschaftlich übereinstimmend nachgewiesen.
glider hat geschrieben:
Mein ‚ich bin‘, mein ego, meine persona, entsteht durch diese Verkörperung und endet mit dem Tod wieder.
Mit Verlaub, das ist zu einfach gedacht.

Tatsächlich ist es ein extrem hochkomplizierter Vorgang, mit dem man, um ihn detailliert und explizit beschreiben zu wollen, ganze Bücher füllen könnte. Deswegen erlaube ich mir einige vereinfacht formulierte Anmerkungen hierzu:
Die Entstehung, sprich die Ausprägung der physikalischen Verkörperung (Befruchtung und anschließendes Wachstum) lässt kein ”Ich bin“ entstehen. Und das mit zunehmendem Alter allmähliche Nachlassen und Beenden der Funktionsqualitäten des physischen Körpers lässt ebenfalls das ”Ich bin“ nicht enden. Für die Entstehung und das Beenden eines ”Ich bin“ ist ausschließlich Aufmerksamkeit imstande.
Die Geburts-Absicht
Das ”Ich bin“ muss bereits vor dem Beginn der Verkörperung (vor der Befruchtung) vorhanden sein, damit es jemanden gibt, der geboren werden kann. Dahinter steckt eine sogenannte Geburts-Absicht, die kommunikativ von den Eltern als Kinderwunsch verstanden und bemerkt wird und sie diesen Wunsch dann umsetzen. Die Geburts-Absicht, die das ”Ich bin“ ausmacht, ist ein Ausdruck von Liebe, und zwar der Verbreitung von Liebe. Anders gesagt: Das ”Ich bin“ ist der kommunikative Ausdruck von ”Ich liebe es, zu sein“.
Dieser Ausdruck, diese Geburts-Absicht, beinhaltet nicht die Auswahl der Eltern. Weder das körperlich noch Ungezeugte sucht sich seine Eltern aus, noch wissen die Eltern vorher, für welchen Menschen sie die Geburts-Absicht umsetzen. Das ist die Erklärung dafür, warum kein Mensch weiß, warum er ausgerechnet von diesen seinen Eltern geboren wurde. Die tatsächliche Auswahl wird von Higher Ups vorgenommen, die damit u.a. ihre eigenen kommunikativen Vorgehensweisen zum Ausdruck bringen. Das heißt, sie bestimmen vorher, wie und von wem für ein ”Ich bin“ der sogenannte physikalische Ausformungsprozess stattfinden soll. Das ist u.a. deren täglicher Job.
Und es ist ebenfalls die Erklärung dafür, warum kaum ein Mensch weiß, warum er eigentlich geboren wurde (er fragt nach dem Sinn des Lebens), was er hier auf der Erde eigentlich tun soll und warum das Ganze schon nach ein paar Jahrzehnten wieder vorbei sein soll. Dieser offensichtliche Mangel an Informationen darüber liegt vor allem daran, dass die Informationen für das körperlich noch nicht ausgeformte ”Ich bin“ von Higher Ups blockiert sind. Sie haben dafür zahlreiche Gründe, auf die ich hier nicht explizit eingehen kann.
Der physikalische Ausformungsprozess
Der unverzüglich nach der Befruchtung einsetzende Ausformungsprozess ist in Wahrheit ein Umwandlungsprozess von Lebensmitteln und anderen Elementen wie Luft (Sauerstoff, Stickstoff, etc.), die die Eltern zu sich nehmen. Selbst die Ausformung der Samenzellen des Mannes wie auch die Ausformung der Eizellen der Frau sind die Ergebnisse einer solchen Umwandlung von Energie.
Lebensmittel ist ein anderer Begriff für bereits vorhandene Verkörperungen, die jedoch von keinem ”Ich bin“ mehr für übliche kommunikative Zwecke benutzt werden. Ihre Energie wird nach der Befruchtung vom Körper der Mutter umgewandelt in eine neue, auszuprägende Verkörperung (dem Fötus, dem Babykörper). Bereits hier zeigt sich, warum Eltern keine Seelen (kein ”Ich bin“) gebären können, sondern dass sie ausschließlich mit der Hilfe ihrer Körper an dem wichtigen Energie-Umwandlungsprozess beteiligt sind (als Teil ihrer kommunikativen Ausdrucksqualitäten, Verbreitung von Liebe).
Die sogenannte DNA ist dabei ein entscheidendes Steuerungstool, das u.a. dafür sorgt, dass die umgewandelte Energie die richtigen Ausprägungsformen hervorbringt. Mit ”richtig“ sind hierbei die vorher festgelegten, für kommunikative Zwecke notwendigen und in der Geburts-Absicht bereits enthaltenen Qualitäten gemeint. Das Ganze ist ein gewollter Erschaffungsprozess von solchen Lebewesen (Higher Ups), die dazu in der Lage sind.
Beobachte einmal Menschen beim Essen. Wenn sie ein leckeres Steak oder einen schmackhaften Salat auf dem Teller liegen haben, dann sind sie der Überzeugung: ”Das bin nicht ich. Das ist ein Steak und ein Salat“. Doch sobald sie es herunter geschluckt und verdaut haben, sprechen sie plötzlich ”Das ist mein Körper, das sind meine Arme und meine Beine, mein Kopf und meine Hände.“
Menschen selbst sind keine biologischen Lebewesen, sondern empfindende und fühlende Aufmerksamkeits-Intensitäten (englisch: ”IS-BE“s ). Wir selbst sind bereits unglaublich hochentwickelte Higher Ups, doch den meisten Menschen sind die Informationen dazu (von anderen Higher Ups) aus bestimmten Gründen blockiert.
Die Verkörperung selbst ist dann zu verstehen als die Umsetzung der kommunikativen Fähigkeiten des ”Ich bin“, das heißt, mit der Verkörperung kann es dann die Qualitäten (Sinneswahrnehmungen, Denken, körperliche Handlungen, etc.) umsetzen. Die Verkörperung ist ein Prozess, der nicht nur manchmal, sondern ständig und kontinuierlich abläuft und den wir sprachlich in den Begriffen wie Wachstum, Kindheit, Jugend, Erwachsensein, Alter, beschreiben.