olivioline hat geschrieben:So kann man es doch nicht sagen. In einem TT ist einem doch bewusst, dass man lebt.
Der Unterschied wäre halt, dass du den TT für die Realität hieltest, und denken würdest, dass das, mit dem du kommunizierst sich von deinem Selbst unterscheidet

Aber wenn einem bewusst ist, dass man lebt, warum kann man dann nicht entscheiden, wie man lebt? Einem ist unbewusst klar, dass man lebt (wenn man das so sagen kann). Man lebt als eine Marionette, ohne eigenen Willen, eigene Entscheidungen oder eigener Kontrolle. Der ganze Traum wird zwar von einem selbst kontrolliert, nur dieser Teil - also das Unterbewusstsein - lebt auf seine eigene Art und Weise, ohne dass man das in irgendeiner Form beeinflussen kann.
angry Recon hat geschrieben:Warum all diese kreativen Theorien? Wenn man stirbt verlässt nichts unseren Körper. Kein Signal und keine Strahlung oder anderes. Wie sollten wir ewig in einen Traum sein oder in einen dunklen Raum? Unsere Wahrnehmung wird doch durch unseren Körper erschaffen. Wenn wir sterben wird sich dieser zersetzen und quasi ,,zerstört´´. Wie ist er dann noch in der Lage irgend etwas zu erzeugen oder wahr zu nehmen. Ich glaube es ist dann nicht mal mehr ein schwarzer Raum da. Man hört einfach auf zu existieren und der Körper und das Bewusstsein verschwinden.
Das, was du beschreibst ist auch nichts anderes als eine Theorie, die nicht bewiesen wurde. Du unterstützt diese Theorie, ist ja auch dein Recht. Nur deine Meinung hat genauso viel/wenig Wert, wie jede andere Meinung, und demnach auch jede andere Theorie. Man sollte nichts unbewiesenes als die vollkommene Wahrheit darstellen. Du kannst gerne deine Meinung äußern, aber zu sagen, dass alle anderen Theorien falsch sind, ist Schwachsinn. Keine Theorie ist bewiesen, demnach gibt es keine falsche oder richtige "Wahrheit".
glider hat geschrieben:Das Traum- und Schlafyoga hat ja gerade das Ziel, immer bewusst zu bleiben: über den Tod hinaus. Damit möchten ja diese Mönche dereinst im Bardo klar bleiben, und bewusst entscheiden können, ob und in was sie sich allenfalls wieder verkörpern wollen, oder ob sie ewig erleuchtet, in der basalen Klarheit oder was auch immer bleiben wollen
Ich nutze Traumyoga, aber nicht mit der Intention, bewusst zu entscheiden, in welchen Körper man sich begeben will oder ob man ewig erleuchtet bleiben will. Das ist ja dann eher Glaubenssache. Entweder glaubt man dran oder nicht.
Oder wolltest du auf etwas bestimmtes heraus?
